Wichtige Mitteilung: Nach langer Wartezeit ist es heute endlich soweit! Hier geht es zur Ankündigung.

Docker unter Ubuntu (WSL)

Vorraussetzungen

Es wird dringend empfohlen zuvor das Windows Terminal zu installieren.

Terminal herunterladen Weitere Informationen

Ebenfalls wird eine aktuelle WSL-Installation über den Microsoft Store benötigt. Das Überprüfen auf die korrekte Version vom Windows-Subsystem für Linux geht über den Befehl wsl --version, welcher bei älteren Versionen fehlschlägt. Außerdem muss die Docker-Installation in einer WSL2-Distribution durchgeführt werden. Die installierten Distributionen können mit ihren entsprechenden WSL-Versionen über den Befehl wsl -l -v aufgelistet werden.

Weitere Informationen

Installation

Systemd aktivieren

Damit der Docker-Service nicht jedes Mal manuell gestartet werden muss, sondern über systemd automatisch gestartet wird, muss systemd in der entsprechenden WSL-Distribution aktiviert werden. Eine Datei namens wsl.conf im /etc-Verzeichnis ermöglicht das Konfigurieren der jeweiligen WSL-Distribution. Für das Abspeichern werden sudo-Rechte benötigt, daher kann sie wie folgt z.B. im Vim geöffnet werden.

$ sudo vim /etc/wsl.conf

Dort müssen die folgenden Zeilen eingetragen bzw. eingefügt werden:

[boot]
systemd=true

Danach kann die Datei abgespeichert und die WSL-Distribution neugestartet werden.

Docker-Engine installieren

Zur Installation kann die nachfolgende Anleitung herangezogen werden:

Installationsanleitung

Der Befehl sudo docker run hello-world sollte nach dem Befolgen der Anleitung ohne Probleme ausgeführt werden können.

Der docker-Gruppe hinzufügen

Damit nicht jedem Docker-Befehl ein sudo vorangestellt werden muss, sollte der eigene user der Gruppe docker hinzugefügt werden. Wenn diese nicht bereits vorhanden ist, kann die Gruppe wie folgt angelegt werden:

$ sudo groupadd docker

Danach muss nur noch der eigene user entsprechender Gruppe zugeordnet werden.

$ sudo usermod -aG docker $USER

Dabei wird über die Schalter -aG festgelegt, dass die docker-Gruppe an die bisherigen Gruppen von $USER angefügt werden soll.

Auch hier empfiehlt sich ein Neustarten der WSL-Distribution, damit die Änderungen wirksam werden.

Jetzt sollte der Befehl docker run hello-world auch ohne vorangestelltes sudo reibungslos funktionieren.