Docker unter Ubuntu (WSL)
Vorraussetzungen
Es wird dringend empfohlen zuvor das Windows Terminal zu installieren.
Terminal herunterladen Weitere InformationenEbenfalls wird eine aktuelle WSL-Installation über den Microsoft Store benötigt. Das Überprüfen auf die korrekte Version vom Windows-Subsystem für Linux geht über den Befehl wsl --version
, welcher bei älteren Versionen fehlschlägt. Außerdem muss die Docker-Installation in einer WSL2-Distribution durchgeführt werden. Die installierten Distributionen können mit ihren entsprechenden WSL-Versionen über den Befehl wsl -l -v
aufgelistet werden.
Installation
Systemd aktivieren
Damit der Docker-Service nicht jedes Mal manuell gestartet werden muss, sondern über systemd automatisch gestartet wird, muss systemd in der entsprechenden WSL-Distribution aktiviert werden. Eine Datei namens wsl.conf
im /etc-Verzeichnis ermöglicht das Konfigurieren der jeweiligen WSL-Distribution. Für das Abspeichern werden sudo-Rechte benötigt, daher kann sie wie folgt z.B. im Vim geöffnet werden.
$ sudo vim /etc/wsl.conf
Dort müssen die folgenden Zeilen eingetragen bzw. eingefügt werden:
[boot]
systemd=true
Danach kann die Datei abgespeichert und die WSL-Distribution neugestartet werden.
Docker-Engine installieren
Zur Installation kann die nachfolgende Anleitung herangezogen werden:
InstallationsanleitungDer Befehl sudo docker run hello-world
sollte nach dem Befolgen der Anleitung ohne Probleme ausgeführt werden können.
Der docker-Gruppe hinzufügen
Damit nicht jedem Docker-Befehl ein sudo vorangestellt werden muss, sollte der eigene user der Gruppe docker hinzugefügt werden. Wenn diese nicht bereits vorhanden ist, kann die Gruppe wie folgt angelegt werden:
$ sudo groupadd docker
Danach muss nur noch der eigene user entsprechender Gruppe zugeordnet werden.
$ sudo usermod -aG docker $USER
Dabei wird über die Schalter -aG festgelegt, dass die docker-Gruppe an die bisherigen Gruppen von $USER angefügt werden soll.
Auch hier empfiehlt sich ein Neustarten der WSL-Distribution, damit die Änderungen wirksam werden.
Jetzt sollte der Befehl docker run hello-world
auch ohne vorangestelltes sudo reibungslos funktionieren.