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Impulsvorträge

SAG WAS
S
tudentische AusbildunG und berufliche Weiterbildung
in AnforderungsSpezifikationen

Workshop während der GI-Jahrestagung am 01. Oktober 2015

SAG WAS dazu, welche Maßnahmen zur Erstellung von Anforderungs-spezifikationen in der Firma eingesetzt und wie diese Maßnahmen den Mitarbeitern vermittelt werden.

Thomas Garus, Bredex GmbH: Requirements Engineering in Projekten (->Folien)

Das Thema Requirements Engineering in Projekten ist sowohl wichtig, wie auch heikel. Zum einen soll ein fertiger Plan entstehen, der von der IT umsetzbar ist und zum anderen müssen die Gedanken des Requirements Engineer zu den Wünschen der Kunden passen. Dieser schmale Grat lässt sich nur mit Kommunikation überwinden. Dazu zählen regelmäßige Treffen mit verschiedenen Verantwortlichen in den jeweiligen Fachbereichen, wie auch der Gedankenaustausch mit dem Entwicklungsteam und die Weitergabe der Erfahrungen als Best Practices. Durch die gezielte Einbeziehung vieler Kompetenzen in frühen Projektphasen wie dem Requirements Engineering, wird ein nachhaltiges Qualitätsmanagement innerhalb des Projekts betrieben. Denn nicht zuletzt besteht eine enge Verzahnung zwischen der Anforderungsanalyse und der Teststrategie. Bei der Bredex wird das Thema Requirements Engineering je nach Bedürfnis des Projekts unterschiedlich gehandhabt. Die Präsentation soll einen Praxisbericht abgeben und auf verschiedene Strategien des Requirements Engineerings und der Vermittlung innerhalb des Projektteams hinweisen.

Zur Person: Thomas Garus hat Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig studiert und ist seit 2014 bei der Bredex GmbH in Braunschweig beschäftigt. In seiner Rolle als Testconsultant ist er für die Qualitätssicherung und die Erstellung automatisierter Tests in Kundenprojekten für Desktop und Webanwendungen zuständig. Als Teil eines Projektteams führt er darüber hinaus das Requirements Engineering durch.


Pascal Geis und Karin Schlör, Sophist GmbH, Nürnberg: Just in Time Teaching. Interne Ausbildung 2.0 (->Folien)

Als Wissensvermittler aus dem Bereich Requirements Engineering arbeiten wir SOPHISTen stetig daran, die Vermittlung von Fachwissen zu verbessern. Dabei entstanden Trainings nach dem Blended Learning Ansatz, bei denen in einer onlinephase deklaratives Wissen selbst erarbeitet, und in einem abschließenden Workshop auf die Praxis übertragen wird - so wird das sogenannte prozedurale Wissen geschult. Um die interne Ausbildung bei SOPHIST noch effizienter zu gestalten und eine bestmögliche Vorbereitung auf die Praxis sicherzustellen, haben wir dieses Konzept weiter verfeinert - das Ergebnis ist Just-in-Time Teaching.

 

SAG WAS dazu, welche Maßnahmen zur Erstellung von Anforderungs-spezifikationen in der studentischen Ausbildung wie vermittelt werden.

Barbara Paech, Universität Heidelberg: Anforderungen an und Erfahrungen zur Requirements Engineering Ausbildung (->Folien)

Dieser Vortrag berichtet von der Requirements Engineering Ausbildung an der Universität Heidelberg
und fokussiert dabei auf die Balance zwischen Basiswissen und konkreter Erfahrung.

Zur Person: Dr. Barbara Paech ist Professorin für das Gebiet Software Engineering am Institut für Informatik der Universität Heidelberg. Sie ist seit vielen Jahren insbesondere auf dem Gebiet des Requirements, Rationale und Quality Engineering aktiv. Seit Ihrer Zeit als Abteilungsleiterin am Fraunhofer Institut für experimentelles Software Engineering ist Ihr ein Industriebezug in Forschung und Lehre wichtig. Sie ist Gründungsmitglied des International Requirements Engineering Boards.


Gerd Beneken, Hochschule Rosenheim: Fail Better: Erfahrungen aus 12 Jahren Requirements Engineering in studentischen Projekten

Studierende sind motiviert, wenn sie einen Sinn hinter den Vorlesungsinhalten entdecken können und wenn sie etwas Bleibendes erreichen können. An der Hochschule Rosenheim werden daher im Software-Engineering und in vielen anderen Veranstaltungen nur noch studentische Projekte durchgeführt. In den letzten Jahren sind es hauptsächlich Projekte für externe Auftraggeber, besonders Unternehmen aus unserem Umland. Erfahrungen aus den Problemen und Katastrophen in diesen Projekten waren für die Studierenden und mich besonders hilfreich. Unser Verständnis des Requirements Engineerings hat sich dadurch wesentlich verändert, die Methodik, wie wir an Projekte herangehen, haben wir deutlich angepasst. Themen wie Kunden-Kommunikation, Minimierung der Anforderungen, Anforderungsvalidierung sowie die Gebrauchstauglichkeit (Usability, User Experience) haben große Bedeutung gewonnen. Der Vortrag berichtet anhand von Beispielen über das Lehrkonzept, das aus all den Problemen, Katastrophen und auch Erfolgen entstanden ist. Nach dem Motto: Fail Better!

Zur Person: Prof. Dr. Gerd Beneken leitet den Studienschwerpunkt Software-Engineering im Studiengang Informatik an der Hochschule Rosenheim. Er begleitet seit 2003 studentische Teams bei der Durchführung von Software-Entwicklungsprojekten, von den ersten Anforderungen bis zur Lieferung an interne und externe Kunden. Er promovierte an der TU München über das Thema Software-Architektur und Projektmanagement und arbeitete mehrere Jahre als Software-Ingenieur bei der sd&m AG in München.

 

SAG WAS dazu, welche Maßnahmen zur Erstellung von Anforderungs-spezifikationen in der beruflichen Weiterbildung wie vermittelt werden.

Nicolai Stein, REQUISIS GmbH: RE/RM-Ausbildung im betrieblichen Alltag (->Folien)

 


 

Postersession

SAG WAS dazu, in einer moderierten Diskussion zu eingereichten Postern.